Die vom Schwyzer Financier Martin Ebner kontrollierte BZ Bank ist sehr gut in Fahrt, leidet aber an den Negativzinsen der Schweizerischen Nationalbank.
In ihrem 33. und Ende November abgeschlossenen Geschäftsjahr hat die von Martin Ebner 1985 gegründete BZ Bank einen Jahresgewinn von 32,2 Millionen (Vorjahr: 16,2 Millionen) Franken erzielt, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.
Die Beratung eines ausgewählten Kundenkreises im Bereich Beteiligungnahmen und die Verwaltung von Kollektivanlagen für kotierte und nicht kotierte Beteiligungspapiere bildeten auch in der jüngsten Berichtsperiode die Kerntätigkeit der BZ Bank und trugen den Hauptteil zum Gesamtergebnis bei.
Verlust im Zinsengeschäft – wie schon im Vorjahr
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft belief sich auf 38,0 Millionen (Vorjahr: 21,6 Millionen) Franken. Das Handelsgeschäft trug 6,2 Millionen (Vorjahr: 2,4 Millionen) Franken zum Ergebnis bei, während im Zinsengeschäft aufgrund der Erhebung von Negativzinsen durch die Schweizerische Nationalbank wie schon im Vorjahr ein Verlust resultierte. Der Geschäftsaufwand machte 8,4 Millionen (Vorjahr: 8,0 Millionen) aus, wie die BZ Bank weiter mitteilte.
Der Depotwert der Kundenvermögen, bei denen es sich hauptsächlich um Aktienbestände handelt, lag zum Ende des Geschäftsjahres bei 14,6 Milliarden Franken und damit erneut deutlich über dem Stand des Vorjahres von 12,2 Milliarden Franken.
Spezialistin für Aktienanlagen
Die 1985 von Martin Ebner gegründete BZ Bank Aktiengesellschaft ist spezialisiert auf den Handel mit Beteiligungspapieren, die Beratung eines ausgewählten Kundenkreises im Bereich Aktienanlagen und Beteiligungsnahmen, das Asset Management, die Verwaltung von kollektiven Kapitalanlagen sowie das Corporate Advisory.