Das Online-Banking der Credit Suisse in der Schweiz ist in die Jahre gekommen. Nun liefert die Grossbank Neuerungen gleich im Doppelpack.
Nach der digitalen Kontoeröffnung folgt der zweite Streich von Anke Bridge (Bild unten): Das Team der Digitalchefin der Schweizer Universalbank schaltet das überarbeitete Online-Banking für Privat- und Firmenkunden ganz offiziell «live». Das teilte die Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS) am Dienstag mit.
Die Neuerungen hatte Bridge bereits im Gespräch mit finews.ch beschrieben. Auffallend ist, dass die CS in der Schweiz mit der Überarbeitung die Lösungen für Privat- und Firmenkunden stärker voneinander trennt.
Multibanking und Leasingverträge
Mit dem Relaunch können Privatpersonen Zahlungen künftig erheblich schneller erfassen und ihr Online Banking personalisieren, verspricht das Institut. Vor 20 Jahren war die CS die erste Bank gewesen, die Online-Banking in der Schweiz einführte, wie es weiter hiess.
Auf dem Portal für Firmenkunden stehen zwei wesentliche Neuheiten an: eine Multibanking-Lösung und der papierlose Abschluss von Leasingverträgen.
Die Hand frei für Roboter und Künstliche Intelligenz
Beim Relaunch der beiden Online-Angebote arbeitete die CS eng mit Kunden zusammen. Über 1‘000 Privatpersonen und 300 Firmen wurden in Umfragen und Workshops konsultiert, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Mit dem digitalen Onboarding und dem «Relaunch» des Online-Bankings dürfte sich Bridges Pipeline für dieses Jahr erschöpft haben. Nächstes Jahr könnte es aber Schlag auf Schlag weitergehen. «Auf das Jahr 2018 hin», liess Bridge durchblicken, «wenden wir uns Themen wie Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Robo-Advisory zu.»