Der Zahlungsdienstleister Aduno beteiligt sich an einem der erfolgreichsten Schweizer Fintech Start-ups. Das sind die Pläne des neuen Grossaktionärs.
Unter den zahlreichen hoffnungsvollen Schweizer Fintech-Start-ups ist Contovista eines der wenigen, das Nägel mit Köpfen macht. Deren Personal-Finance-Management-Software (PFM), die den Nutzern eine Übersicht über seine gesamten Geldströme verspricht, ist bereits bei der Zürcher und der Schwyzer Kantonalbank im Einsatz.
Nun folgt die Adelung durch den Einstieg eines etablierten Finanzunternehmens. Die auf bargeldloses Bezahlen spezialisierte Aduno Gruppe beteiligt sich zu 14 Prozent am Contovista. Das teilte Aduno, die ihrerseits der Zürcher Kantonalbank, Raiffeisen und diversen Staats- und Regionalbanken gehört, am Mittwoch mit.
Pläne über die Grenzen der Schweiz hinaus
Aduno stellt künftig mit Roland Zwyssig, Chief Marketing Officer und Gruppenleitungsmitglied, eines der vier Verwaltungsratsmitglieder von Contovista. Die Gründungsaktionäre von Contovista halten weiterhin die Mehrheit der Gesellschaft.
Das Investment der Aduno Gruppe in Contovista wird genutzt, um das Wachstum der Gesellschaft zu beschleunigen und die Verbreitung ihrer Lösung im Schweizer Markt wie auch international voranzutreiben, wie es weiter hiess. Während Endkunden vom persönlichen Finanzassistenten profitieren, bietet die PFM-Lösung den Partnerbanken von Aduno eine Basis für Data-Analytics-Lösungen.
Nicht zuletzt kann der Zahlungsdienstleister die neuen Lösungen auf sein eigenes Angebot spiegeln. So ermöglicht Aduno auf Wunsch der Karteninhaber den Import von Kreditkartentransaktionen in die PFM-Lösung. Auf diese Weise behalten die Kartenhalter ihre Ausgaben via Contovista im Überblick.