Was für eine Überraschung: Der bisherige Asien-Chef von Julius Bär, Thomas Meier, kehrt in die Schweiz zurück. An seiner Stelle übernimmt ein ehemaliger Clariden-Leu- und späterer Credit-Suisse-Banker die Zügel.
Jimmy Lee Kong Eng (Bild), ein gemäss Firmenangaben bestens vernetzter Banker mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in der Finanzbranche, wird am 1. Oktober 2015 zu Julius Bär stossen und per 1. Januar 2016 neuer Leiter Asien-Pazifik werden, wie die Bank in der Nacht vom Mittwoch auf den Donnerstag mitteilte.
Er tritt die Nachfolge von Thomas R. Meier an, der nach zehn Jahren in Asien in die Schweiz zurückkehrt und mit Wirkung zum 1. Januar 2016 Non-Executive Vice Chairman Wealth Management wird.
In den vergangenen 25 Jahren erarbeitete sich Jimmy Lee einen eindrücklichen Leistungsausweis in der Private-Banking-Branche in Asien und bringt dadurch umfassendes Know-how zu Julius Bär, wie das Zürcher Institut weiter schreibt. Insgesamt elf Jahre war er für die Credit Suisse Gruppe tätig, zuletzt als Market Group Head Hong Kong. Auch über seinen kürzlichen Abgang berichtete finews.ch.
Zuvor war er von 2009 bis 2012 Chief Executive Officer Asia von Clariden Leu und leitete in den Jahren 2012 bis 2013 die Integration der Bank in die Credit Suisse in der Region Asien-Pazifik.
Davor war Lee während fünf Jahren Head Private Wealth Management Southeast Asia/South Asia bei der Deutschen Bank und hatte zudem eine Reihe weiterer Topmanagement-Positionen in der Finanzbranche in Asien inne.
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