Die «Millenials» stellen ein gewichtiges Kundenpotenzial dar. Doch was diese Generation von den Banken hält, sollte zu denken geben.
Sie stellen ein gewichtiges Kundenpotenzial für die Banken dar, die sogenannten «Millenials». In den USA beispielsweise sind sie gemäss dem Marketing-Fachdienst «The Financial Brand» mit 84 Millionen Menschen die stärkste Bevölkerungsgruppe, die über eine Kaufkraft von 1,3 Billionen Dollar verfügt und die grösste Käuferschar neuer Häuser stellt.
Doch was denkt die Generation der heute 18- bis 33-Jährigen wirklich über Banken? Höchst Allarmierendes, wie der «Millenial Disruption Index» von Scratch, einer Datenbank des Medienunternehmens von Viacom, zu Tage fördert:
Hier einige Aussagen des «Millenial Disruption Index»:
- 33 Prozent der Befragen glauben, in Zukunft ganz auf eine Bank verzichten zu können
- 71 Prozent sagen, sie würden lieber zum Zahnarzt gehen als zum Bankberater
- 53 Prozent glauben, dass ihre Bank nicht wirklich etwas anderes als andere Instute bietet
- 73 Prozent wären über Angebote von Google, Amazon oder Apple mehr erfreut, als über eine Offerte der Bank
- 1 von 3 der Befragten will seine Bank in den nächsten 90 Tagen wechseln
- Rund die Hälfte geht davon aus, das Technologie-Start-ups Banken überholen werden
- 70 Prozent geht davon aus, dass wir in fünf Jahren anders bezahlen werden als heute
Erschrecken mag auch, dass die 10'000 von Scratch befragten «Millenials» angaben, dass die vier führenden Banken zu den zehn am wenigsten von ihnen geschätzen Marken gehören.