Die Bank Coop meldet ein solides Ergebnis für das Jahr 2013. Beim Reingewinn blieb sie aber unter dem Vorjahresergebnis.

Wie die Bank Coop am Donnerstag mitteilte, stieg der Betriebsertrag im Jahr 2013 um knapp 1 Prozent auf 244,3 Millionen Franken. Brutto- und Reingewinn waren aber rückläufig. Letzterer sank um 11,8 Prozent auf 59,8 Millionen Franken.

Die Bank führt dies auf den höheren Geschäftsaufwand zurück, vor allem aber auch Sonderaufwendungen für die Pensionskasse. Sie musste zur Schliessung der Deckungslücke und zur Finanzierung einer Übergangsregelung vom Leistungsprimat zum Beitragsprimat einen einmaligen Beitrag von 11 Millionen Franken überweisen.

Der Personalaufwand erhöhte sich entsprechend um über 10 Millionen Franken gegenüber der Vorperiode. Erfreulich seien die Zuwächse der Spargelder um 493 Millionen Franken sowie der Hypothekarforderungen um 528 Millionen. Die Bank Coop hat nun erstmals über 13 Milliarden Franken Hypothekarkredite ausstehend. Das Zinsgeschäft erreichte ein leicht höheres Resultat als im Vorjahr bei 156,5 Millionen Franken.

Rückstellungen für US-Programm

Für die Teilnahme am US-Programm und die damit verbundenen Kosten für den Abklärungs- und Untersuchungsaufwand hat die Bank 9 Millionen Franken zurückgestellt. Umgekehrt habe ein Teil der im Vorjahr gebildeten Rückstellungen für Retrozessionen wieder aufgelöst werden.

Zu den Fehlzustellungen der Jahresendkontoauszüge schreibt die Bank Coop, die überwiegende Mehrheit habe mit Verständnis auf den bedauerlichen Fehler reagiert. Wie dieser passieren konnte, wird noch abgeklärt.