Die Grossbank weist für das zweite Quartal einen soliden Vor-Steuer-Gewinn von 1020 Millionen Franken aus. Der Ausblick ins zweite Semester ist jedoch von Skepsis geprägt.
Die UBS ist mit dem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2013 zufrieden. Doch im Ausblick gibt sich die Geschäftsleitung zurückhaltend, wie sie in dem am Dienstag veröffentlichten Quartalsbereicht schreibt.
Ungelöste Probleme
Wegen der nach wie vor fehlenden nachhaltigen und glaubwürdigen Fortschritten bei der ungelösten Staatsschuldenkrise in Europa, den Problemen im Bankensystem und den Haushaltsproblemen in den USA sowie dem durchwachsenen Ausblick für das Weltwirtschaftswachstum erwartet die UBS, dass das Kundenvertrauen und die Kundenaktivitäten im weiteren Jahresverlauf leiden können.
Weitere Ergebnisverbesserungen «unwahrscheinlich»
Deshalb erwartet das Management, dass Ergebnisverbesserungen unter den herrschenden Marktbedingungen «unwahrscheinlich» sind. Zusammen mit dem saisonalen Rückgang der Aktivitäten infolge der Urlaubszeit dürfte dies Druck auf das Ertragswachstujm, die Nettozinsmargen und den Nettoneugeldzufluss ausüben, schreibt die Bank weiter.
Gleichwohl gibt sich die Geschäftsführung zuversichtlich. Sie geht davon aus, dass das Vermögensverwaltungsgeschäft weiterhin Nettoneugelder anziehen wird.