Die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site übernimmt von der Credit-Suisse-Gruppe 100 Prozent der Aktien der Wincasa mit einem Portfolio von 8,4 Milliarden Franken.
Mit Wincasa verstärkt die Swiss Prime Site (SPS) ihre Position als führender Schweizer Immobilienkonzern und ihr Dienstleistungsangebot, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Die SPS ist gemäss eigenen Angaben die führende Immobilien-Investmentgesellschaft der Schweiz. Ihr Portfolio im Wert von 8,4 Milliarden Franken besteht aus wertbeständigen Verkaufs- und Geschäftsliegenschaften an besten Lagen.
Alle Mitarbeiter und Standorte werden übernommen
Die Wincasa ist mit über 670 Mitarbeitenden an 15 Standorten der grösste kaufmännische Immobilienbewirtschafter der Schweiz. Mit dem Kauf der Wincasa verschafft sich SPS einen noch direkteren Zugang zu den regionalen Immobilienmärkten und verstärkt dadurch ihre Ausgangslage für Projektentwicklungen und Akquisitionen.
Bereits heute besteht zwischen den beiden Firmen eine enge und in den letzten Jahren stark intensivierte Zusammenarbeit.
Wincasa-CEO Beat Schwab sagt zum Verkauf: «Es ist für unsere Kunden und Mitarbeitenden eine ideale Lösung. Die SPS kommt aus dem Kerngeschäft Immobilien, es gibt aber keine Doppelspurigkeiten und wir können unsere Strategie der qualitativen Marktführerschaft fortsetzen. Für mich ist es besonders wichtig, dass alle Mitarbeitenden und Standorte übernommen werden.»
Für die Credit Suisse nicht strategisch
Die Immobiliendienstleistungsgruppe Wincasa, mit Sitz in Winterthur, entstand 1999 durch den Zusammenschluss der Immobilienverwaltungen der Credit Suisse und der damaligen Winterthur Versicherungen.
Mit dem Verkauf an die Swiss Prime Site trennt sich die Credit Suisse von dieser nicht-strategischen hundertprozentigen Tochtergesellschaft, wie sie am Donnerstag mitteilte.