Der Börsengang der Immobilien-Gesellschaft Epic Suisse geht wie geplant über die Bühne. Die Schweizer Banken, welche den Börsengang begleiten, konnten den Preis pro Aktie festlegen.

Epic Suisse geht zu einem Preis von 68 Franken je Aktie an den Markt, wie in einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Dies entspricht einer Kapitalisierung von 693 Millionen Franken vor Ausübung der Mehrzuteilungsoption.

Der Handel mit den Epic-Aktien beginnt an der SIX Swiss Exchange heute Mittwoch und bringt der Firma einen Bruttoerlös von 183 Millionen Franken (und etwa 203 Millionen, wenn die Mehrzuteilungsoption vollständig ausgeübt wird). Die Firma hatte zuvor einen im Herbst 2020 geplanten IPO abgeblasen.

Investmentbanker freuen sich

Epic beabsichtigt, den Nettoerlös aus dem Börsengang in erster Linie zur Finanzierung der laufenden Entwicklungsprojekte sowie möglicher künftiger Akquisitionen zu verwenden, wie die Firma mitteilt.

Im jetzigen IPO setzte das Immobilien-Unternehmen auf die Credit Suisse (CS) und die Zürcher Kantonalbank (ZKB) als «Joint Global Coordinators» und «Joint Bookrunners», während die Swiss Finance & Property als Co-Manager fungierte.

«Wir befinden uns weiterhin in einem sehr anspruchsvollen Umfeld und freuen uns, dass dieser Börsengang erfolgreich durchgeführt werden konnte», kommentierte Jens Haas, Leiter Investment Banking Schweiz bei der CS, das Debut von Epic gegenüber finews.ch. «Der erste richtige Börsengang im laufenden Jahr in der Schweiz könnte mittelfristig Signalwirkung haben.»

Israelisches Mutterhaus

Die Immobilien-Gesellschaft, die nach eigenen Angaben über ein Portfolio von 25 Liegenschaften mit einem Marktwert von rund 1,5 Milliarden Franken in der Genfersee-Region und in Zürich verfügt. Hinter dem Unternehmen mit der Schweiz im Namen steht mit der Alrov Gruppe ein ausländischer Investor. Das israelische Immobilien-Unternehmen investiert, entwickelt und betreibt Luxusimmobilien.