Aufgrund der erhaltenen Bewilligung als Wertpapierhaus kann die Swiss Finance & Property Group ihre Dienstleistungspalette ausbauen. Gleichzeitig kommt es aber auch zu einer Änderung in der Organisationsstruktur.
Die Swiss Finance & Property Group (SFP) hat gemäss eigenen Angaben einen weiteren Meilenstein erreicht: Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hat in diesem Monat dem Unternehmen die Bewilligung als Wertpapierhaus ausgestellt. Neu wird das Dienstleistungsspektrum dadurch um die Emissionstätigkeit und das Market Making ergänzt, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist.
So kann die SFP gemäss weiteren Angaben schweizerische lmmobilienfonds, lmmobilienaktiengesellschaften und ausgewählte, im lmmobilienbereich tätige Aktiengesellschaften bei Emissionen und Kapitalerhöhungen neu als bankenunabhängiger Lead- respektive als Co-Leadmanager unterstützen. «Die Wertpapierhausbewilligung ist auch ein weiterer Schritt hin zur Professionalisierung und macht uns insgesamt noch wettbewerbsfähiger», sagte Adrian Murer, CEO der SFP-Gruppe.
Änderungen in der Organisationsstruktur
Die erhaltene Bewilligung zieht allerdings auch organisatorische Veränderung nach sich. Die Führung wie auch die Verwaltung der direkten und indirekten Immobilienanlagen werden in Zukunft klar getrennt.
So wird die Vermögensverwaltung – nebst den Beratungs- und Finanzdienstleistungen für Immobilien – neu durch die Firma Swiss Finance & Property angeboten. Adrian Murer und Nicolas Di Maggio werden per Anfang März 2021 als Co-CEOs die Leitung übernehmen.
Di Maggio wird (vorbehältlich der Bewilligung durch die Finma) zudem nebst Murer (CEO) und Patrick Dobler (CFO/CRO) neu in der Konzernleitung der Swiss Finance & Property Group Einsitz nehmen.