Das in der Schweiz domizilierte indonesische Fintech Achiko hat im ersten Halbjahr 2020 einen Verlust erzielt. Schuld daran ist offenbar der Ausbau in Bereichen, die bis anhin keinen Umsatz erzielten.
Dem indonesischen Fintech Achiko, das an der Schweizer Börse Six gelistet ist und seinen Hauptsitz nach Zürich verlegt hat, erging es in der ersten Jahreshälfte 2020 nicht besonders rosig. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie gegen Ende des ersten Quartals 2020 hat das Unternehmen teilweise daran gehindert, die Unternehmensstrategie umzusetzen.
So hat das Unternehmen im ersten Semester einen Umsatz von 2,7 Millionen Dollar und einen Verlust von 5 Millionen Dollar eingefahren. Wie einer Medienmitteilung von Achiko am Montag weiter zu entnehmen war, ist der Verlust auf erhöhte Aufwendungen in drei Bereichen zurückzuführen.
Ausbau für Covid-19
Es habe sich vor allem um Aufwendungen für die Reservenbildung für Mitarbeiteroptionen in Höhe von 3,2 Millionen Dollar aufgrund einer grösseren Zahl von nicht mehr der Sperrfrist unterliegenden Optionen, sowie für Beratungsdienstleistungen und Personalkosten aufgrund eines Ausbaus der Organisation gehandelt, heisst es weiter.
Achiko baut derzeit zwei neue Geschäftsbereiche auf, und zwar einen für eine Covid-19-Ökosystem-Plattform und einen für eine neue Test-Kit-Technologie, in dem ein sehr günstiger, einfacher und bequemer speichelbasierter Test entwickelt wird, der innert 5 Minuten Resultate ausgibt. In diesen neuen Geschäftsbereichen wurde folglich im ersten Halbjahr kein Umsatz erzielt.