Volker Varnholt ist Kundenberater bei PMG Fonds, einem Asset Manager in Zürich. Im Interview mit finews.tv erklärt er das Konzept hinter einem Produkt, von dem nicht nur die Anleger profitieren sollen.
PMG Investment Solutions unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von anderen Asset-Management-Firmen. Über Volker Varnholt, dem Head Client Advisory der Zürcher Firma, ist das Unternehmen allerdings mit einem Fonds verbunden, dessen Ziele über das blosse Geld verdienen hinausgehen.
Es handelt sich um den Cancer Charity Support Fund, der insgesamt bereits 3,2 Millionen Franken für den Kampf gegen Krebs generiert hat. Jährlich gehen 0,9 Prozent der verwalteten Vermögen und die Hälfte der erwirtschafteten Rendite an die Krebsliga Schweiz und die Stiftung Krebsforschung Schweiz, wie Varnholt im Interview finews-TV erklärt.
Viele staatliche Aufgaben
Für die Krebsliga Schweiz sei es nicht ganz einfach, die notwendige Aufmerksamkeit zu bekommen, so Varnholt weiter. Dabei übernehme diese viele Aufgaben, die andernorts dem Staat zufielen, hierzulande aber zu 90 Prozent von Spendern finanziert würden.
«Das ist auch die Herausforderung für eine Organisation, die quasi im Verborgenen agiert, mit sehr viel Fingerspitzengefühl, und sehr kompetente Mitarbeiter beschäftigen muss», sagt der Investment-Experte, dessen Bruder Burkhard Varnholt bei der Credit Suisse als Deputy Chief Investment Officer amtet. «Begeisterung für Spenden zu generieren, ist nicht ganz trivial und das versuchen wir über den Fonds zu institutionalisieren.»
Um zusätzliche Aufmerksamkeit für den Fonds zu generieren, organisiert Varnholt auch Anlässe mit prominenten Wirtschaftsvertretern. Der nächste Anlass findet am 22. November 2019 statt und hat zum Thema: «Biotech Innovation Made in Switzerland». Bisher berühmtester Gast an einem solchen Talk war der Wirtschafts-Nobelpreisträger Robert Shiller.
«Wir hoffen natürlich auch, das Thema Kampf gegen Krebs in der Investment-Community in Zürich bekannter gemacht zu haben», sagt Varnholt.
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