Vielerorts wird das iPad als reines Multimedia-Gadget beschrieben. finews.ch hat das Gerät exklusiv auf seine Business-Tauglichkeit hin getestet.
Der jüngste Wurf von Apple, das iPad, polarisiert. Für die einen ist es ein zu gross geratenes iPhone, mit dem man nicht telefonieren kann. Für andere revolutioniert es das Multimediazeitalter. Wieder andere sehen es als reines Gadget für das persönliche Entertainment an.
Doch was taugt das Teil im ernsten Geschäftsleben? Kann man damit Büroarbeiten erledigen, und wie kann man das iPad als Business-Tool einsetzen? Diesen Fragen ging finews.ch nach.
Wie sich das iPad im täglichen Geschäft einsetzen lässt
Eines vorneweg – das iPad ist kein PC- oder Laptop-Ersatz. Dennoch eignet es sich für den täglichen geschäftlichen Einsatz. Mehrere Applikationen, die speziell für das iPad geschrieben wurden, ermöglichen diverse Büroarbeiten von unterwegs.
Das Produktetrio Pages, Numbers und Keynote sind das Äquivalent zu Microsofts Word, Excel und Powerpoint. Diese drei Programme wurden speziell für das iPad angepasst.
Lesen Sie hier einen detaillierten Bericht über die Business-Tools des iPad.
Die grossen Stärken des Apple-Tools liegen in seiner Multimedia-Tauglichkeit. Da das Gerät nie richtig ausgeschalten wird, ist es auf Knopfdruck einsatzbereit. Zur Recherche und Informationserfassung im Internet ist es somit perfekt geeignet. Diverse Applikationen von Drittanbietern stehen hierbei (teils gratis) zur Verfügung.
Lesen Sie hier, wie sich das iPad als Informationstool eignet.
Neben den Büroappplikationen und der Internetfähigkeit, kann das Gerät auch zur Unterhaltung eingesetzt werden. Hier kommen vor allem die zahlreichen Apps zur Geltung, die teils gratis teils gegen Aufpreis über Apples AppStore bezogen werden können.
Diese reichen über unendlich viele Spiele, über interaktive Kochbücher bis hin zu wohl einer der besten Applikationen, den iBooks. Der Buchladen von Apple ist komplett gratis und bietet Zugang zum Projekt Gutenberg – ein Bücherprojekt, bei dem rund 15'000 Bücher mit abgelaufenen Autorenrechten gratis zum Download bereit stehen.
Mittels der Applikation von Apple lassen sich diese Werke wie ein normales Buch lesen (hier: Shakespeare's Measure for Measure). Kiloweise Extra-Gepäck bei Strand- und Leseferien fallen somit weg.
Auch Bezahlbücher können mittels der Applikation von Amazon bezogen werden und kosten in der digitalen Version einiges weniger als ihre Papiergeschwister. Das Entertainment-Angebot ist jedoch um einiges weitreichender.
Das iPad spielt sowohl Musik als auch Videos ab und dient zudem als digitaler Fotospeicher- und Betrachter, um nur die wesentlichen Funktionen zu nennen.
Fazit
Das iPad ist eindeutig mehr als bloss ein Multimedia-Gadget. Dank der Integration der Büroapplikationen können einfache Arbeiten wie Textbearbeitung, Email, Tabellekalkulation und Präsentationen auch von unterwegs erledigt werden.
An die digitale Tastatur hat man sich schnell gewöhnt, so dass dadurch kein erheblicher Zeitverlust entsteht. Dass in Zukunft vermehrt Büro-Applikationen erscheinen werden, ist zu erwarten. Ankündigungen wie die CRM-Software von finantix zeigen, dass sich das iPad sehr wohl für den Büro-Einsatz eignet.
Konkurrenz für klassische Zeitung
Besonders punkten kann das Gerät jedoch als Informationstool. Dank speziellen Applikationen von verschiedenen Anbietern gestaltet sich die Internet-Recherche schnell und einfach. So könnte es auf längere Zeit die klassische Zeitung zum Schritt auf ein digitales Format überführen.
Neben diesen beiden Anwendungsfeldern kommen die Multimedia-Funktionen des iPad hinzu. Diese helfen zwar wenig beim täglichen Geschäft, bieten aber als Zusatz gute Entspannungmöglichkeiten.
PS: Der gesamte Artikel wurde mittels iPad verfasst.