Der frühere Credit-Suisse-Manager und spätere Falcon-CEO Walter Berchtold hat im Bereich Künstlicher Intelligenz ein neues Mandat übernommen, wie Recherchen von finews.ch in Asien ergaben.

Das im Bereich der «Crowd-Intelligenz» tätigen Schweizer Fintech-Unternehmen Sentifi hat den einstigen Banker Walter Berchtold als Beirat gewinnen können, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Er soll dabei die Wachstumsstrategie der Firma unterstützen, die ausser in Zürich auch in London, Mumbai und Ho-Chi-Minh-Stadt tätig ist.

Der 56-jährige Berchtold verfügt über mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung im Bankwesen. Er war Leiter Trading der Credit Suisse First Boston (CSFB) Schweiz, CEO der Private-Banking-Division der Credit Suisse sowie CEO der Falcon Private Bank.

Dreiköpfiger Beirat

«Ich bin beeindruckt, wie Sentifi Künstliche Intelligenz und Big Data einsetzt, um Crowd-Intelligence für Investoren verfügbar zu machen und zu analysieren», sagte Berchtold.

Neben Walter Berchtold zählt der Beirat von Sentifi zwei weitere Mitglieder: Ray Tierney, der in den vergangenen 30 Jahren verschiedene leitende Positionen beim Medienunternehmen Bloomberg sowie bei der US-Bank Morgan Stanley inne hatte; sowie Rafal Czerniawski, der eine lange Technologie-Erfahrung in der Finanzindustrie mitbringt, darunter als Chief Technologie Officer (CTO) von CLSA, einem der grössten Brokerunternehmen in Asien.

«Crowd Intelligence» im Private Banking

«Walter Berchtold wird uns helfen, unsere globale Strategie weiterzuentwickeln, um «Crowd Intelligence» optimal im Private Banking und im Asset Management einzusetzen», sagte Sentifi-Gründer und CEO Anders Bally.

Sentifi nutzt gemäss eigenen Angaben maschinelles Lernen, um mehr als 14 Millionen Influencer zu bewerten und mit Ereignissen zu verbinden, die sich auf globale Vermögenswerte auswirken.