Das Asset Management der Grossbank hat 23 in der Schweiz betriebene Solaranlagen gekauft. Sie sieht es als Investment für ihre institutionelle Kunden.
Verkäuferin der betreffenden 23 Solaranlagen sind die BKW. Wie der Energiekonzern am Mittwoch mitteilte, verkaufte sie die Anlagenbetreiberin Swiss Solar Invest zu 100 Prozent an die UBS. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Die UBS nimmt die Swiss Solar Invest in den Asset-Management-Arm UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland auf. Diese war als Anlagelösung für Schweizer institutionelle Kunden vor einem Jahr gegründet worden. Rund 250 Millionen Franken waren zum Gründungszeitpunkt eingesammelt worden. Der Löwenanteil kam wohl von der Schweizerischen Mobiliar, die sich als Anker-Investor engagiert.
Bank als Besitzerin, Energiekonzern als Betreiberin
Swiss Solar Invest betreibt die 23 Solaranlagen in vier Kantonen mit Schwerpunkt Bern. Die installierte Leistung beträgt 4,76 Megawatt.
Gegründet worden war die Gesellschaft erst im vergangenen Oktober. Jetzt wird sie bereits wieder verkauft.
Gemäss BKW ist dies strategiekonform: Der Energiekonzern will seine Investitionen im Bereich Erneuerbare Energien auf Wasser und Wind beschränken. Im Bereich Sonnenenergie wollen die BKW mehr die Rolle des Generalunternehmers spielen, die Finanzierung aber anderen wie der UBS überlassen.
UBS Clean Energy Infrastructure lässt sich bei seinen Investments von der Fontavis beraten, einem auf nachhaltige Investitionen spezialisierten Vermögensverwalter in Baar.