Swiss Life Asset Managers übernahm 2019 die auf Clean-Energy-Infrastruktur spezialisierte Fontavis. Jetzt fusioniert der Vermögensverwalter die Gesellschaft mit dem eigenen Energie-Geschäft.

Der Lebensversicherer Swiss Life baut sein Asset Management (AM) weiter um. Nun wurde das Geschäftsfeld Infrastrukturanlagen mit der vor zwei Jahren zugekauften Fontavis in einer neuen Gesellschaft fusioniert, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung heisst.

Damit will die Swiss Life in diesem Bereich einheitlich auftreten und so den Ausbau des Infrastrukturbereichs vorantreiben. Bisher habe das Infrastruktur-Team von Swiss Life Asset Managers einen breiten Sektorenansatz mit grossen Transaktionen weltweit verfolgt, während sich Fontavis auf Clean Energy-Projekte mit kleinerer und mittlerer Transaktionsgrösse vornehmlich in der Schweiz und Europa fokussiert habe. Für die Kunden blieben Anlagepolitik und Anlageprozesse unverändert, betont Swiss Life AM.

Verwaltete Vermögen: 7,5 Milliarden Franken

Der Schritt wurde bereits von der eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) genehmigt und per 3. Dezember 2021 im Handelsregister eingetragen. Und schon im Juli 2021 wurde die Organisation angepasst, wie auch finews.ch berichtete. Dabei wurden beide Teams unter die Leitung von Christoph Gisler, Head Infrastructure Equity, gestellt.

Swiss Life Asset Managers investiert für seine Versicherungsgesellschaften und Drittkunden in Infrastrukturanlagen. Den Angaben zufolge werden weltweit Vermögen rund 7,5 Milliarden Franken betreut, und das Beteiligungsportfolio umfasst rund 60 Direktbeteiligungen.