In der Finanzbrache wird derzeit gespart, ein Institut drängt jedoch unbeschwert auf Wachstum – die PostFinance. Das positive Jahresergebnis gibt ihr Recht.
Trotz wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen hat die PostFinance im vergangenen Jahr 157 neue Stellen geschafften. Seit der Gründung 1998 hat sich der Personalbestand von 1610 auf nun 3917 Angestellte mehr als verdoppelt. Mit durchschnittlich 139 neuen Vollzeitstellen pro Jahr kann auch 2012 mit neuen Stellen bei der PostFinance gerechnet werden.
Das regulatorische Umfeld spielt dem Finanzinstitut zusätzlich in die Hände. Künftig wird die PostFinance in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und der Finma unterstellt. Derzeit laufen noch Vorbereitungen zur Umstellung in die neue Rechtsform.
Geplant ist die Unterstellung auf das zweite Quartal 2013, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Unter der neuen Struktur erhält die PostFinance auch einen eigenen Verwaltungsrat und eine interne Revision – also weitere neue Stellen.
Positiver Jahresabschluss
Dass der Wachstumskurs auch Erfolge mit sich bringt, zeigen die ausgewiesenen Jahreszahlen. Der Unternehmensgewinn legte von 575 Millionen Franken um 2,8 Prozent auf 591 Millionen Franken zu.
Auch an Neukunden fehlt es der PostFinance nicht. 116'000 neue Kunden konnten 2011 verzeichnet werden, die insgesamt 257'000 neue Konten eröffneten. Entsprechend erlebte auch das Kundenvermögen bei der PostiFinance einen Wachstumsschub und beläuft sich nun auf 92,2 Milliarden Franken, dies sind 8,1 Milliarden Franken mehr als im Vorjahr.