Der Netto-Neugeldzufluss bei Vontobel erreichte 2011 die Rekordmarke von 8,2 Milliarden Franken. Das entspricht einem Plus von bemerkenswerten 10,4 Prozent.
Stand das 1. Halbjahr 2011 noch im Zeichen einer fortgesetzten Erholung an den Finanzmärkten, setzte sich im Sommer mit zunehmender Wucht die europäische Schuldenkrise ins Zentrum des Geschehens. Damit reiht sich das Geschäftsjahr 2011 nahtlos in die stürmischen Vorjahre ein, wie die Vontobel-Gruppe am Donnerstag schreibt.
Vor diesem Hintergrund ist der Geschäftsgang der Vontobel-Gruppe, nebst einem starken Wachstum bei den verwalteten Vermögen, durch eine verhaltene Ergebnisentwicklung gekennzeichnet. «Der Neugeldzufluss aus den aufstrebenden Wachstumsmärkten, namentlich aus dem Mittleren und Fernen Osten bestätigt, dass unsere Geschäftsstrategie greift. Er steht auch für die hohe Produktqualität und die ausgewiesene Beratungskompetenz von Vontobel. Profitabilität und betriebliche Effizienz blieben dagegen hinter unseren Erwartungen», fasst Zeno Staub, CEO der Vontobel-Gruppe, den insgesamt verhaltenen Geschäftsgang im Berichtsjahr zusammen.
Die Vontobel-Gruppe erzielte im Berichtsjahr einen Netto-Neugeldzufluss von 8,2 Milliarden Franken, was einer Wachstumsrate von 10,4 Prozent entspricht.
Ein Grossteil davon stammt aus den definierten Fokusmärkten USA und Emerging Markets – und dort insbesondere aus dem Mittleren und Fernen Osten sowie aus Osteuropa. Insgesamt waren der Vontobel-Gruppe Ende 2011 Kundenvermögen von CHF 131.6 Mrd. anvertraut.