Die Bank will «ihre Kostenbasis weiter senken»: Insgesamt hat sie seit Jahresbeginn den Abbau von 3'500 Stellen angekündigt.
Bereits im zweiten Quartal hatte die Credit Suisse diverse Massnahmen zur Effizienzsteigerung begonnen – insbesondere im Investmentbanking sollte gespart werden.
Das Massnahmenpaket enthielt auch den Abbau von rund 2'000 Stellen. Nun meldet die Bank, dass weitere Kosteneinsparungen vorgesehen sind: Bis Ende 2013 sollten nochmals 800 Millionen Franken abgebaut werden.
Abbau im gesamten Unternehmen
«Diese zusätzlichen Kosteneinsparungen dürften verbunden sein mit einem Abbau von rund 3 Prozent des Personalbestandes in der gesamten Credit Suisse Group», so das Unternehmen. Bei derzeit 50'700 Vollstellen ergibt dies ein Minus von gut 1'500 Stellen.
Dabei seien «Prozessoptimierungen, Verbesserungen beim Einkauf sowie mit einer stärkeren Integration und effizienterem Einsatz von Infrastruktur in Betriebsorganisation und Geschäft» vorgesehen.
Kundenorientierte Strategie
Das heisst: Insgesamt hat die Credit Suisse seit Jahresbeginn den Abbau von gut 3'500 Stellen respektive 2 Milliarden Franken angekündigt. Die «kundenorientierte, kapitaleffiziente Strategie» solle dadurch nicht beeinträchtigt werden, «unter anderem dank verstärktem Mitteleinsatz in Wachstumsmärkten».
Angaben, welche Bereiche vom neuerlichen Stellenabbau betroffen sind, gab es bislang noch spärlich. Hauptsächlich fallen die Stellenkürzungen im Investmentbanking in London und in New York an. Doch auch das Privatkundengeschäft in der Schweiz davon betroffen, wie ein Sprecher der CS erklärte.
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