Bank WIR wächst auf allen Ebenen

Die Bank WIR hat im vergangenen Jahr in allen Geschäftsbereichen zugelegt und beim Gewinn einen Rekordwert erreicht.

Die Bank WIR hat 2024 einen Gewinn von 17,5 Millionen Franken erzielt. Zum Vorjahr ist das ein Plus von 9,1 Prozent, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.

Die Bilanzsumme stieg um 6,3 Prozent auf über 6,6 Milliarden Franken an. Damit erreichte sie einen neuen Höchstwert in der über 90-jährigen Geschichte der Schweizer Genossenschaftsbank, wie es weiter heisst.

«Besonders das solide Eigenkapital-Wachstum, der gesteigerte Gewinn und die sehr guten operativen Leistungen unterstreichen die Stärke der Bank und bilden eine nachhaltig solide Basis für die Zukunft», kommentiert CEO Bruno Stiegeler das Jahresergebnis.

Der Erfolg im Zinsgeschäft stieg deutlich und erreichte ebenfalls einen Rekordwert. Der Bruttoerfolg wuchs um 6,6 Prozent und der Nettoerfolg um 11,9 Prozent auf 76,8 Millionen Franken.

Vorsorgesparen besser als geplant

Die Kommissionserträge entwickeln sich positiv, obwohl die Nachfrage nach der Komplementärwährung WIR aufgrund des anhaltend tiefen Zinsniveaus erneut rückläufig war, heisst es weiter. Eine starke Performance habe die auf Vorsorgesparen spezialisierte VIAC gezeigt, die weit über den budgetierten Zielen gelegen habe.

Das Angebot von VIAC Invest wurde für das freie Wertschriftensparen ausgebaut. Die Zahl der Kundinnen und Kunden belief sich per Ende Januar 2025 auf rund 118’000, und das Anlagevolumen betrug knapp 4,7 Milliarden Franken. «Der Erfolg dieser innovativen Plattform wirkt sich nachhaltig auf die Ertragsseite der Bank WIR aus», sagt Stiegeler.

Leicht höhere Dividende

Der Geschäftsaufwand steig um 3,8 Prozent auf 67,5 Millionen Franken. Die Dividende soll um 2,3 Prozent auf neu 11 Franken pro Aktie steigen.

Das anrechenbare Eigenkapital wuchs bis Ende 2024 um 8,8 Prozent auf 627,4 Millionen Franken. Die ungewichtete Eigenmittelquote (Leverage Ratio) beträgt 9,1 Prozent und die Gesamtkapitalquote 16,6 Prozent.