Falls sich die gesamtwirtschaftliche Lage in den kommenden Monaten verschlechtert, will die Deutsche Bank bis zu 2 Milliarden Euro sparen.
Bisher hat die Deutsche Bank einen Stellenabbau in grossem Stil vermeiden können. Dies im Unterschied zu ihren grossen Mitbewerbern, wie finews.ch berichtete.
Schlechte Erträge erhöhen den Druck
Jetzt droht den Beschäftigten des grössten Deutschen Bankeninstituts doch noch eine weitere Sparrunde. «Wenn die Umsätze im Wertpapier- sowie Devisenhandel zurückgehen, kaum noch Börsengänge anstehen und die Wirtschaft schwächelt, sieht die Lage anders aus», zitierte die «Financial Times Deutschland» (FTD) am Freitag einen Insider.
Sofern sich die gesamtwirtschaftliche Lage in den kommenden Monaten verschlechtert, will das Frankfurter Bankhaus gemäss weiteren Informationen der «FTD» ab 2012 eine bis zwei Milliarden Euro pro Jahr sparen.
Trüber Abgang für Ackermann ?
Die laufenden Diskussionen in den höchsten Konzernkreisen über das «Ob» und «Wie» sind laut FTD besonders brisant. So soll CEO Josef Ackermann im Mai 2012 Aufsichtsratsvorsitzender werden. Und er wolle seine dann 10-jährige Amtszeit als Konzernchef kaum mit einem Sparprogramm beenden wollen.