Die NBK Banque Privée aus Kuwait ist bereits seit 1984 in der Schweiz vertreten. Nun hat sie aus Wachstumsüberlegungen neue, wesentliche grössere Büroräumlichkeiten in einem historischen Komplex in Genf bezogen.
Die NBK Banque Privée (Suisse), eine Schweizer Tochtergesellschaft der National Bank of Kuwait, zieht in Genf ins prestigeträchtigen Hôtel de Banque an der Rue de la Corraterie (Bild unten) ein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Dieser historische Komplex, der drei Gebäude im Genfer Bankenviertel vereint, verfügt über insgesamt mehr als 7'200 Quadratmeter an Fläche.
Die kuwaitische NBK-Gruppe ist seit 1984 in der Schweiz tätig, zunächst in Form einer Finanzgesellschaft, bevor sie 1999 eine Banklizenz erhielt. Bevor die Bank in das Bankenviertel zog, war sie am Quai du Mont-Blanc ansässig. Die Bank steht unter der Leitung von Malek Khalife, der auch Deputy CEO des Global Private Banking der Gruppe ist, und Alex de Korodi, Deputy CEO.
Platz für 100 Mitarbeitende
(Bild: NBK)
Die Schweizer Bank ist in den vergangenen 20 Jahren stark gewachsen, was sich auch am Personalbestand zeigt, der von 15 Mitarbeitenden im Jahr 2000 auf derzeit 60 Beschäftigte gestiegen ist. Das Geldinstitut will weiterwachsen, zumal die neuen Räumlichkeiten Platz für 100 Arbeitsplätze bieten. Zwischen 2000 und 2022 steigen die verwalteten Vermögen von 1,9 Milliarden Franken auf heute mehr als 8 Milliarden Franken.
Die Schweizer Einheit der NBK-Gruppe bietet Private Banking und Vermögensplanung für Kunden an, die hauptsächlich aus Kuwait und den anderen Golfstaaten (Saudi-Arabien, Katar, Bahrain, Vereinigte Arabische Emirate) stammen. Zu den weiteren Zielmärkten zählen Ägypten, Jordanien und in geringerem Masse der Libanon, wie weiter zu erfahren war.