Die Schweizer Tochter der im österreichischen Bregenz domizilierten Bank Hypo Vorarlberg weist für das Geschäftsjahr 2021 das beste Erebnis in der 25-jährigen Geschichte aus.
Die Hypo Vorarlberg St.Gallen hat ihre Bilanzsumme im Jahr 2021 um 9,7 Prozent auf 1'079,4 Millionen Franken erhöht. Das operative Geschäftsergebnis erreichte, auch bedingt durch Sonderfaktoren, einen neuen Höchstwert von 7,3 Millionen Franken, wie das Institut in einer Medienmitteilung kommuniziert.
Trotz Corona habe auch das in Bregenz domizilierte Mutterhaus, die Hypo Vorarlberg Bank, ein hervorragendes Ergebnis erwirtschaftet, heisst es weiter. Die Bilanzsumme 2021 betrage aktuell 15,6 Milliarden Euro, nach 15,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern kam bei 93,7 Millionen Euro zu liegen.
Gut unterwegs
Bei der Schweiz-Tochter haben sich die betreuten Kundengelder um 35 Millionen Franken erhöht, die Kundenausleihungen nahmen um 56 Millionen respektive 7,4 Prozent zu. Dies zeige, dass das Institut «in diesen herausfordernden Zeiten gut unterwegs» sei, sagte Regionalleiter Walter Ernst.
Das operative Geschäftsergebnis stieg gegenüber 2020 um 2,4 Millionen auf den neuen Rekordwert von 7,3 Millionen Franken. Grund dafür sei im Wesentlichen die deutliche Steigerung beim Nettozinsertrag um 3,5 auf 12,4 Millionen Franken, heisst es weiter. Der Kommissions- wie auch der Handelsertrag habe um total 0,4 Millionen Franken zugelegt. Beeinflusst war das Geschäftsergebnis zudem von positiven Auflösungen aus Wertberichtigungen von 0,6 Millionen Franken.
Strategie trägt Früchte
Ernst zeigte sich sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2021: «Das operative Geschäftsergebnis ist das mit Abstand beste in der 25-jährigen Geschichte der Bank, wenn auch positiv beeinflusst von Sonderfaktoren.»