Der Zeitplan des heute Dienstag beginnenden Vincenz-Prozess ist höchst ambitioniert. Jetzt wird klar, dass es zusätzliche Verhandlungstage braucht – und die Verteidigung will gleich ganz verschieben.
Die fast 400-seitige Anklageschrift im Vincenz-Prozess liess es vermuten: Die Zeit, in dem das Bezirksgericht Zürich unter der Präsidium Sebastian Aeppli, Leiter der 9. Abteilung, war mit vier Prozesstagen knapp bemessen. Am Dienstag morgen kündigte Richter Aeppli denn auch gleich eine Verlängerung an – im März werden vier Prozesstage angehängt.
Dies auch, um einem aus gesundheitlichen Gründen dispensierten Beschuldigten Gehör zu schenken.
Abwesende Beschuldigte
Wegen der Abwesenheit des Beschuldigten – neben den Hauptbeschuldigten Pierin Vincenz und Beat Stocker sind weitere fünf Personen angeklagt – stellten Vincenz’ Anwalt Lorenz Erni und weitere Verteidiger mit Verweis auf die Strafprozessordnung auch gleich den Antrag, die Verhandlungen am ersten Verfahrenstag abzubrechen und zu vertagen.
Diesem stellten sich die Anklage unter Führung von Staatsanwalt Marc Jean-Richard-dit-Bressel entgegen.
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