Die VP Bank forciert die Kooperation mit der Wissenschaft. Neben dem Zugang zu Knowhow winkt für das liechtensteinische Institut noch ein anderer Vorteil.
Die liechtensteinische VP Bank hat eine Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Künstliche Intelligenz der ETH Zürich (ETH AI Center) bekanntgegeben. Das Institut gehöre einerseits zu den Vorreitern auf diesem Gebiet. Andererseits gewinne gerade die Künstliche Intelligenz (KI) in der Finanzwelt stark an Bedeutung, teilte das Geldhaus in einer Medieninformation am Montag mit.
Die Partnerschaft mit dem ETH AI Center böte der Bank die Möglichkeit zum Wissensaustausch, hiess es weiter zur Begründung für die Kooperation. Insbesondere im neuen Geschäftsbereich Client Solutions wolle das 1956 gegründete Geldhaus von der Zusammenarbeit mit den Wissenschaftern profitieren, wo die KI in der Beratung zum Einsatz kommen solle.
Win-Win-Situation
Neben dem Zugang zu speziellem Wissen lohnt sich die Zusammenarbeit aber in noch aufgrund eines anderen Aspekts. Auf diese Weise erhalte die drittgrösste Bank in Liechtenstein den Zugang zu Talenten, die für die Finanzindustrie immer stärker an Bedeutung gewinnen, so die Meldung
Und auch für die Wissenschafter könnte sich das Unterfangen auszahlen. Co-Gründer und Direktor des AI Centers, Alexander Ilic, ist der Meinung, KI werde viele Geschäftsbereiche bei Firmen sowie zahlreiche Aspekte des Lebens verändern. Daher brauche es innovative Partner, die bereit seien, die Zukunft zwischen Forschung und Praxis aktiv mitzugestalten.