Das bei Schweizer Inlandbanken führende Softwareunternehmen Finnova entwickelt sich nun auch in Richtung Service-Dienstleister. Die Finnova-Plattform erlaubt nun die Anbindung von Fintechs.
Finnova hat Schnittstellen ihrer Banken-IT-Plattform für Drittanbieter und Fintechs geöffnet. Damit biete sich den Banken die Möglichkeit, plattform-basierte Geschäftsmodelle umzusetzen, teilte Finnova am Freitag mit.
Das Angebot von Finnova nennt sich Open Banking as a Service. Banken, welche die Finnova-Plattform nutzen, können damit Schnittstellen öffnen, um Dienste von Fintechs oder anderen Dienstleisterns anzubinden.
Zwei Öffnungen zum Anfangen
In einem ersten Schritt ermöglichte Finnova die Anbindung an den Zahlungsauslösedienst (Payment Initiation Service) und den Kontoinformationsdienst (Account Information Service). Diese würde zwei zentrale Geschäftsfälle darstellen, so Finnova.
Das Open-Banking-Angebot basiert auf dem Standard der OpenBankingProject.ch-Vereinigung und gilt als Schweizer Antwort auf die PSD2-Richtlinie der EU zur Harmonisierung des Zahlungsverkehrs.
Ein zentraler Teil des As-a-ServiceAngebots sei die Swiss-Open-Banking-Lösung des IT-Unternehmens Ergon.