Die Obwaldner Kantonalbank hat 2020 einen Gewinnrückgang erlitten. Das Institut konnte die Turbulenzen an den Börsen nicht zum eigenen Vorteil nutzen.

Die Obwaldner Kantonalbank (OKB) hat im Geschäftsjahr 2020 einen Gewinnrückgang von 5,6 Prozent auf 15,6 Millionen Franken erlitten. «In Anbetracht eines von der Covid-19-Pandemie gezeichneten Marktumfeldes sind wir mit diesem Ergebnis aber sehr zufrieden», sagte CEO Bruno Thürig gemäss der OKB-Mitteilung vom Donnerstag.

Verluste auf eigenem Bestand

Den Rückgang erlitt die OKB im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, vor allem aber im Handel, wo der Ertrag um die Hälfte einbrach; die OKB erlitt im vergangenen März Verluste auf dem eigenen Handelsbestand. Das weitaus wichtigste Zinsgeschäft entwickelte sich netto flach.

An den Kanton zahlt die OKB eine Ausschüttung und Abgeltung der Staatsgarantie von 9,8 Millionen Franken. Den Inhabern von Partizipationsscheinen zahlt sie eine Dividende von 34 Prozent auf dem Nominalwert aus.