Die Genfer Privatbank Pictet hat von der Unsicherheit seit dem Ausbruch der Coronakrise massiv profitiert. Die verwalteten Vermögen stiegen auf ein neues Rekordhoch, und der Neugeld-Zufluss war enorm.
Die verwalteten oder verwahrten Vermögen der Genfer Privatbank Pictet stiegen per Ende 2020 um 6 Prozent auf einen neuen Höchststand von 609 Milliarden Franken, wie das Institut am Mittwoch bekannt gab. Per Ende 2019 hatte sich dieser Wert auf 576 Milliarden Franken belaufen.
Dies sei sowohl der ausgezeichneten Investmentperformance als auch den starken Nettoneugeldzuflüssen in allen Geschäftseinheiten zu verdanken, schreibt die Bank. Die Netto-Neugelder der Gruppe beliefen sich 2020 auf 24 Milliarden Franken.
Drei neue Büros eröffnet
«Pictet hat im Corona-Jahr 2020 Stärke gezeigt und Büros in New York, Schanghai und Monaco eröffnet. Zudem haben wir weltweit in Talente und Technologie investiert und den Mitarbeiterbestand signifikant ausgebaut», sagte Renaud de Planta, geschäftsführender Senior-Teilhaber der Pictet-Gruppe. Auf Anfrage von finews.ch erklärte ein Sprecher der Bank, das Unternehmen habe im vergangenen Jahr netto 173 zusätzliche Stellen geschaffen.
Im Geschäftsjahr 2020 steigerte das Unternehmen seinen Betriebsertrag um 10 Prozent auf 2,885 Milliarden Franken, und den Konzerngewinn um 7 Prozent auf 577 Millionen Franken.
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