Mit Bankaktien Geld zu scheffeln ist so eine Sache. Auf die Schnelle gibt es immer wieder ein paar Schnäppchen. Doch auf lange Sicht? Im Finanzsektor finden sich spannende Alternativen.
Das erste Halbjahr 2019 ist für Anleger spannend geblieben. Nach einem fulminanten Start legten viele Finanzmärkte im weiteren Verlauf unerwartet deutlich zu. Der Swiss Market Index (SMI), Schweizer Referenz-Index, überschritt zeitweilig sogar die Marke von 10'000 und erreichte damit einen neuen Rekordwert.
Insgesamt stieg der SMI von Anfang Jahr bis Mitte Juli (Stichtag: 19. Juli 2019) um 17,9 Prozent – und der breiter gefasste Swiss Performance Index (SPI) gar um 22,4 Prozent. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man die geopolitischen Risiken berücksichtigt, die seit Januar 2019 vor allem aufgrund des anhaltenden Handelskonflikts zwischen den USA und China gären. Viel zu reden gab auch die globale Finanzbranche: Die Deutsche Bank befindet sich in einem epochalen Umbau, dessen Erfolg noch alles andere als gewiss ist.
Hausaufgaben erledigt?
Neu aufgestellt hat sich nach einer dreijährigen Restrukturierungsphase die Credit Suisse – mit Erfolg, aus Anlegersicht? Und last but not least ist da die UBS, die den Anlegern noch immer eine Strategie schuldig ist, die auch an der Börse verfängt. Demgegenüber eilten die US-Banken neuen Rekordwerten entgegen – wenngleich sich in den jüngsten Semesterzahlen nun doch eine gewisse Ernüchterung breit macht.
Ein Blick auf die Gewinner und Verlierer in der Schweiz offenbart etwas Interessantes: Erfolg und Misserfolg liegen in sämtlichen Bankengruppen nah beieinander. Dabei hat sich die Nachfrage nach stabilen Unternehmen nochmals akzentuiert. Gleichzeitig legten problembelastete Institute, die ihre «Hausaufgaben» erledigt haben, deutlich zu.
Die erfolgreichste Bankaktie im ersten Semester 2019
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