Einer der höchsten Schweizer bei einem Finanzinstitut im Ausland, Werner Peyer, tritt kürzer. Der einstige UBS-Banker übergibt den CEO-Posten bei der Compagnie Monégasque de Banque an einen früheren Barclays-Manager. Er bleibt dem Haus aber erhalten.

Der langjährige UBS-Banker Werner Peyer übernahm 2010 die Leitung der Compagnie Monégasque de Banque (CMS) und baute das zur italienischen Mediobanca gehörende Unternehmen zu einer leistungsstarken und breit diversifizierten Bank um, wie auch finews.ch berichtete.

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Nun übergibt der 64-jährige Peyer Mitte Mai 2019 die Leitung an den 52-jährigen Francesco Grosoli (Bild oben), der zuletzt als CEO der Barclays Private Bank für die Regionen EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) und Monaco zuständig war, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.  

Peyer bleibt der CMS vorläufig erhalten, erhält er doch den Titel Non-Executive Vice President, wie weiter zu erfahren war. Der Zürcher gehört zu den wenigen Schweizern, die im Ausland eine Bank leiten; er hat sich in Monaco ein weit verzweigtes Beziehungsnetz aufgebaut, das bis ins Fürstenhaus reicht. In der Vergangenheit publizierte er verschiedentlich auch auf finews.first.