Crédit Agricole (Suisse) hat die vakante Stelle des CEO für Asien neu besetzt. Diese war seit dem Abgang von Gilles Fratacci Anfang Jahr offen.
Crédit Agricole (Suisse) hat Georges Zecchin zum neuen Asien-Chef ernannt. Damit tritt er die Nachfolge von Fratacci an, der die Bank anfangs Jahr verlassen hatte.
Zecchin kann auf eine lange Bankkarriere zurückblicken. Diese begann er 1974 als Forex-Händler. Nach zehn Jahren wechselte er das Gebiet und studierte Recht an der Universität Genf. Aber auch als Anwalt beschäftigte sich Zecchin mit der Bankenbranche.
In Hongkong stationiert
So war er zwischenzeitlich Leiter der Rechtsabteilung der Schweizerischen Volksbank. Später arbeitete er auch als Staatsanwalt beim Gericht in Genf. 2001 folgte der Wechsel zum Crédit Agricole Suisse als Chef der Compliance-Abteilung und später der Einzug in die Geschäftsleitung.
Anders als sein Vorgänger wird Zecchin nicht in Singapur, sondern in Hongkong stationiert sein. Von dort aus soll der neue Asien-CEO die Teams in den beiden Städten leiten und das Wachstum der Bank in der Region vorantreiben.
Wachstum durch Neuanstellungen
Das Private Banking soll mitunter durch Neuanstellungen forciert werden. Derzeit sind an der Niederlassung in Hongkong 74 Personen angestellt. Der Standort in Singapur beschäftigt 65 Angestellte.
An beiden Orten wird nach zusätzlichem Personal gesucht, wie die Bank gegenüber «Finance Asia» verlauten lässt.