Der Schweizer stand in den Staaten wegen mutmasslicher Manipulation von Edelmetallpreisen vor dem Richter. Jetzt ist das Urteil gefallen.
Andre Flotron erlebte im vergangenen Jahr eine böse Überraschung, als er seine Freundin im US-Bundesstaat New Jersey besuchte. Der ehemalige UBS-Händler wurde verhaftet und musste sich nun vor dem Richter wegen Manipulation von Goldpreisen verantworten.
Vorgeworfen wurde ihm sogenanntes Spoofing – die rasche Eingabe und Stornierung von Kaufordern, um eine grössere Nachfrage nach einem Investment vorzutäuschen. Dafür hätten ihm im schlimmsten Fall 25 Jahre Haft gedroht.
In Tränen ausgebrochen
Doch dazu kommt es nun nicht, wie die Agentur «Bloomberg» berichtet. Die Geschworenen waren von der Schuld des Schweizer, der für die UBS im grossen Handelszentrum in Stamford, Connecticut, und in Zürich arbeitete, nicht überzeugt. Flotron wurde freigesprochen – und brach vor Erleichterung in Tränen aus.