Im Asset Management sei Spezialisierung unerlässlich, findet Axel Schwarzer, Asset-Management-Chef bei Vontobel. Passive Produkte seien mainstream, Vontobel nicht, sagt er auf finews.ch-TV.

Axel Schwarzer ist ein klarer Verfechter von aktivem Asset Management. Vontobel pflegt darum auch eine Boutiquen-Struktur mit sechs voneinander weitgehend unabhängigen Einheiten. «Das bedeutet ein Mehr an Aufwand», sagt er im Interview mit finews.ch-TV.

Der Chef von Vontobel Asset Management beobachtet die Entwicklungen im globalen Vermögensverwaltungsgeschäft genau und räumt ein, dass «passiv mainstream» sei. Und tatsächlich halten die Geldflüsse in Produkte wie ETF ungeachtet der jüngst gestiegenen Volatilität an.

Gegen den Trend

Vontobel stemmt sich gegen diesen Trend. Das hauseigene Asset Management wolle Produkte anbieten, welche die Märkte interpretierten und sie nicht einfach abbildeten, sagt Schwarzer.

Aktives Management bei Vontobel bedeute: Es gibt keinen Chief Investment Officer (CIO), sondern von den Fondsmanagern wird ein hoher Grad an Eigenverantwortung und unternehmerischem Handeln erwartet – und Spezialisierung.

Technologisierung im Asset Management

Nur so gelinge es, für Kunden einen Mehrwert und Outperformance zu erzielen, sagt Schwarzer und fügt an: «Wir sind nicht mainstream». Was Schwarzer zu Akquisitionen und der Technologisierung im Asset Managment sagt, sehen Sie in diesem Video ebenfalls.

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