Seine Mission ist finanzieller Wohlstand. Einen Privatjet besitzt der Banker noch nicht, aber seinen 75'000-Instagram-Fans präsentiert er regelmässig junge Damen in Unterwäsche.
Seit der Finanzkrise, dem regulatorischen Deckel und strenger Compliance ist das Investmentbanking eine langweilige Diszplin geworden. Natürlich kämpfen die Akteure dort nach wie vor mit hartem Einsatz um Deals, und es werden weiterhin mit hohem Risiko um Milliardensummen gehandelt.
Doch während der Investmentbanker von gestern einen Lifestyle aus Gier, schnellem Geld, PS-Boliden und schönen Frauen erschuf, hält er heute den Ball eher flach. Protzgehabe fällt negativ auf. Der Umgang mit jungen und schönen Frauen ist in Zeiten von #metoo eher gefährlich geworden.
Ihn schert das nicht
Doch diesen österreichischen Investmentbanker schert dies nicht, wie der Zeitung «Heute» zu entnehmen ist. Florian Koschat ist CEO der Wiener Finanzboutique Pallas Capital, und er schämt sich nicht. Koschat, ein Doktor der Wirtschaftswissenschaften, zeigt, was er hat. Und was er mag: Massanzüge, teure Uhren, schnelle Autos, Privathelikopter und junge, knapp bekleidete junge Damen.
Der 43-Jährige hat diese Zurschaustellung seines persönlichen Erfolgs zur Geschäftsstrategie gemacht. Auf der Website von Pallas Capital ist er in einem Video zu sehen, wie er mit einem jungen Kunden einen Deal abschliesst.
In Pose mit halbnackten Frauen
Die Atmosphäre des Videos: Eine Mischung zwischen Wiener Opernball und mythischer Welt der Jungen und Reichen. Koschat und der Kunde fahren in Porsches herum, treffen sich in einem Luxushotel, um per Handschlag ein Geschäft abzuschliessen. Und entschweben dann im Privathelikopter übers Wolkenmeer.
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