Der bekannte Financier hat ein neues Investment entdeckt – ausgerechnet in einer krisengeschüttelten Branche.

Die Schweizer Stromkonzerne befinden sich angesichts der Energiewende und günstiger Strompreise im Ausland in der Bredouille. Entsprechend tief sind ihre Aktienkurse gefallen. Für den bekannte Financier Martin Ebner jedoch ist dies offenbar der ideale Moment zum Einstieg.

Einstieg über Privatholding

Wie die Schweizer «Handelszeitung» am Mittwoch berichtete, habe sich Ebner über seine Privatholding Anna am angeschlagenen Stromkonzern Alpiq beteiligt. Ebner und Kunden seiner BZ Bank hätten Aktien der Alpiq im Wert von etwa 60 Millionen Franken gekauft, so der Bericht.

Dem Blatt zufolge habe ein Sprecher von Ebners BZ Bank die Beteiligung Alpiq bestätigt. Demnach hätten sich nicht-öffentliche Fonds, die im Kundenauftrag verwaltet würden, am Stromkonzern beteiligt.

Keine Angaben machte der Sprecher, inwiefern sich Ebner mit eigenem Geld beteiligte.