Der Anwalt Daniel Fischer will für Madoff-Geschädigte involvierte Schweizer Banken unter Druck setzen. In seinem Visier ist vor allem die Bank Reichmuth.

Als Vertreter der Lehman-Opfer hat sich Daniel Fischer mit seinem aussergerichtlichen Vergleich bereits einen Namen geschaffen. Nun geht er im Auftrag von institutionellen und privaten Anlegern gegen die Banken in der Schweiz vor, die ihren Kunden Madoff-Produkte ins Portfeuille legten. Ihm geht es aber nicht in erster Linie darum, die Banken vor Gericht zu ziehen, wie er in einem Gespräch mit der Neuen Luzerner Zeitung erklärte. Er strebt einen Vergleich an.

Mit einer Attacke Fischers kann vor allem die Luzerner Bank Reichmuth rechnen, die in ihrem Fonds Matterhorn Reichmuth Madoff-Produkte plazierte. Fischer prüft aber auch rechtliche Schritte gegen andere Innerschweizer Institute.