Als ihre Bank ihn Schutt und Asche lag, hatten der Ex-CEO der Anglo Irish Bank und sein Führungsteam nur rücksichtlose Verachtung gegenüber ihren Rettern übrig. Hier die haarsträubenden Aufnahmen.

Als die Anglo Irish Bank vor ein paar Jahren am Rande des Kollapses stand, konnte sie nur dank Geldspritzen und Milliardengarantien gerettet werden. Und die Europäische Union eilte bekanntlich als Retter in der Not für die drohende Staatspleite herbei.

Doch das ist nur die eine Seite der Geschichte. Eine andere Seite deckt Abgründe der obersten Führungsmannschaft der Anglo Irish Bank auf.

Machen sich über die Bankgarantie lustig

In einem internen Telefongespräch im September 2008 reisst der Direktor Capital Markets John Bowe genüsslich Witze und lacht zusammen mit dem damaligen obersten Bankchef David Drumm über die bittere Notlage der Bank, wie die irische Zeitung «Irish Independent» enthüllt.

John Bowe singt sogar die Nationalhymne von Deutschland und Ex-CEO Drumm amüsiert sich offenbar prächtig über die Bankbürgschaft von Deutschland.

Mehrere Gesprächstranchen veröffentlicht

Dies ist bereits die zweite Tranche von Chefbanker-Gesprächen, welche die Zeitung «Irish Independent» mit dem Titel «Anglo Tapes» veröffentlichte. In einer früheren Aufnahme lachte Bowe mit einem anderen Kollegen, Retail-Banking-Direktor Peter Fitzgerald, über die Verstaatlichung der Bank, wie auch die «Handelszeitung» berichtete.

Hören Sie selbst, wie die Banker die Zentralbank, die Politiker und letztlich die Steuerzahler ganz bewusst betrogen.

Anglo-Tapes