Swiss Life plant eine Kapitalerhöhung bei seinem Schweizer Wohnimmobilienfonds. Mit dem Geld soll in weitere Liegenschaften investiert werden. Im ersten Halbjahr wurde der Ertrag bei einer weiter tiefen Leerstandsquote gesteigert.
Der Swiss Life REF ESG Swiss Properties Fonds hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 (per 31.03.2024) einen Nettoertrag von 21,31 Millionen Franken erzielt. Das entspricht 1.32 Franken pro Anteil.
Aus dem Verkauf von drei Liegenschaften in Lausanne und einem Objekt in Zürich sei zusätzlich ein Kapitalgewinn von 3,39 Millionen Franken realisiert worden, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Der Nettoinventarwert belief sich auf 1,82 Milliarden Franken beziehungsweise 112.34 Franken pro Anteil.
Die Soll-Mieterträge stiegen während der Berichtsperiode um 2,0 Prozent, während die Leerstandsquote auf dem bereits tiefen Niveau von 1,3 Prozent gehalten werden konnte, wie es weiter heisst.
Die annualisierte Performance des Fonds seit der Lancierung im November 2015 habe 5,92 Prozent betragen.
Kapitalerhöhung für Investitionen
Das Portfolio des Fonds soll weiter ausgebaut werden. Dafür ist im Juli eine Kapitalerhöhung in Höhe von rund 610 Millionen geplant. Swiss Life will ein Immobilienportfolio von rund 700 Millionen Franken erwerben. Dieses bestehe hauptsächlich aus Wohnliegenschaften an gut erschlossenen Agglomerationslagen, wie es heisst. Zudem sollen Mittel in Sanierungen und Verdichtungen bestehender Wohnbauten investiert und die Fremdfinanzierungsquote gesenkt werden.
Die Emission wird über Bezugsrechte im Verhältnis 3 zu 1 durchgeführt. Das heisst, drei Bezugsrechte berechtigen zum Erwerb von einem neuen Anteil. Die Bezugsfrist läuft vom 2. bis zum 12. Juli 2024. Insgesamt werden maximal 5,4 Millionen neue Anteile ausgegeben.