Das Schweizer Pensionskassen-Geschäft ist in Bewegung – auch in der Beratung. Die Versicherung Vaudoise festigt hier die Position mit einem Zukauf.

Die Vaudoise Gruppe übernimmt Prevanto, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen war. Bei der Transaktion, die Anfang Woche abgeschlossen wurde, hat der Allversicherer aus Lausanne das gesamte Aktienkapital der schweizweit tätigen Pensionskassen-Beraterin erworben.

Alle Arbeitsplätze gesichert

Der Preis, den Vaudoise zahlte, bliebt geheim. Hingegen hat der Versicherer versprochen, sämtliche rund 30 Arbeitsplätze bei der neuen Tochter zu erhalten.

Mit dem Zukauf wird Vaudoise nach eigenen Worten zum Schweizer Marktführer im Bereich der der aktuariellen Beratung von Vorsorgeeinrichtungen. Dies, nachdem die Westschweizer im Jahr die Firma Pittet Associés erworben hatten, die 2022 ihrerseits das BVG-Expertenteam von Swiss Life Pension Services anheuerte, einer Tochterfirma des führenden Schweizer Lebensversicherers.

Aus Swisscanto-Buyout hervorgegangen

Prevanto ist im Jahr 2015 aus einem Spin-off des damaligen Kantonalbank-Fondsanbieters Swisscanto entstanden. Die Firma wird seither von den drei Partnern Stephan Wyss, Patrick Spuhler und Michèle Mottu Stella gehalten und bietet Beratungs- und Verwaltungsdienstleistungen für öffentliche und private Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz an.

Das Unternehmen ist landesweit tätig mit Büros in Zürich, Basel und Lausanne.