Der Blackrock-Kapitalmarktstratege Martin Lück sieht seine Aufgabe nach acht Jahren erfüllt. Er verlässt den weltgrössten Vermögensverwalter mit noch unbekanntem Ziel.
Martin Lück hatte 2015 bei Blackrock die Verantwortung als Kapitalmarktstratege für die Region DACH (Deutschland, Schweiz und Österreich) und Osteuropa übernommen und es zu einiger Prominenz in der Branche gebracht.
Sein Auftrage damals: Das weltgrösste Fondshaus auch in dieser Region zur Nummer eins unter den ausländischen Asset Managern zu machen, was nicht zuletzt in der Schweiz gemäss den jüngsten Statistiken auch gelungen ist.
«Mehr dazu in Kürze»
Entsprechend sieht der Stratege die Aufgabe als erledigt an. Mit den Worten «Mission accomplished» beginnt Lück einen Beitrag auf seinem Linkedin-Profil, in dem er seinen Weggang bei Blackrock ankündigt. Es sei «Zeit, noch einmal weiterzuziehen», schreibt er.
Was für Lück beruflich als nächstes kommt, ist noch unklar. Er sei sehr gespannt auf das, was nun folgt. «Mehr dazu in Kürze.»
Sein Weggang wird auch in einem internen Memo von Blackrock angekündigt, dass finews.ch vorliegt. Lück habe eine entscheidende Rolle als führender Sprecher für Investitionen in der Region gespielt, heisst es dort.
Strategin rückt nach
Seine Nachfolgerin ist bereits bekannt. Blackrock hat Ann-Katrin Petersen (Bild unten) zur neuen Chief Investment Strategist der Region ernannt. Zudem werde sie als Mitglied des taktischen Asset-Allocation-Teams auch weiterhin zur Vordenkerrolle des Blackrock Investment Institute (BII) beitragen. Sie berichtet an die globale Chefstrategin des US-Riesen, Wei Li.
(Bild: Blackrock)
Bislang war Petersen Senior-Investmentstrategin. Sie stiess im Jahr 2022 von Allianz Global Investors (AIG) zu Blackrock. Auch hier war sie als Investmentstrategin tätig gewesen. Petersen hat Philosophie und Wirtschaftswissenschaften an der Universität im deutschen Bayreuth studiert.
Zuerst hatte das deutsche «Private Banking Magazin» über die Personalie berichtet.