Lakeward Management war das Immobilienportfolio eines bekannten Family Offices. Dann wurde es von Simon König ausgegründet. Im Interview mit finews.tv zeigt König Trends auf und erklärt den Vorteil des deutschen Marktes.
Als Immobilieninvestment-Boutique war Lakeward Management bislang kein grosser Name im Schweizer Asset Management. Doch mit der Auflegung eines Fonds und der Öffnung für externe Investoren soll sich das ändern.
CEO von Lakeward Management ist Simon König, der bis 2016 die Armada Investment leitete, das Family Office von Daniel Aergerter.
Lakeward ist ein Spinoff des Family Offices, erzählt König im Interview mit finews.tv. Nach seinen vielfältigen Erfahrungen bei Armada habe er das Ziel gehabt, einen unabhängigen Investmentmanager wie Lakeward aufzubauen.
«Damit gelang es mir, meine Netzwerke in der Immobilienindustrie und bei den Family Offices miteinander zu verknüpfen», so König.
Eine Prise Prestige
Immobilien würden sich hervorragend für Private Investoren wie Family Offices als Anlage eignen, da hier neben dem Renditegedanken vielfach auch eine soziale Verantwortung, Unternehmertum und manchmal auch eine Prise Prestige eine Rolle spielten.
Auffällig ist, dass sämtliche Immobilien im Lakeward-Portfolio in Deutschland liegen. König erklärt dies mit den Renditechancen: Weil im nördlichen Nachbarland gerade in den Ballungszentren die Nachfrage nach Wohn- und Büroräumlichkeiten hoch sei, würden die Mietpreise über dem Wirtschaftswachstum liegen.
Gesättigter Schweizer Markt
Dadurch seien die Renditen insgesamt beweglicher als beispielsweise in der Schweiz, wo der Markt gesättigt sei. Es liessen sich derzeit auf Grund der Coronakrise mehr Bewegungen im Immobilienmarkt feststellen, so König. «Die Banken agieren vorsichtiger als vor der Krise. Das führt zu Kapitalverschiebungen und öffnet Chancen für handlungsfähige Investoren.»
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