Der umtriebige Technologie-Unternehmer Marc P. Berneggerhat sich einen neuen Beraterjob bei einem Zürcher Startup geangelt, wo er die verschiedenen Wachstumsinitiativen und die laufende Finanzierungsrunde unterstützten wird.
Der Fintech-Investor und -Unternehmer Marc P. Bernegger wird Mitglied im Advisory Board der Zürcher Firma Gentwo, die eine hoch leistungsfähige Verbriefungsplattform anbietet.
Unterschiedlichste Akteure aus verschiedenen Ökosystemen können sich mit diesem Tool miteinander verknüpfen und gemeinsam neue Werte schöpfen. Um diese Chancen nun strategisch zu adressieren, wurde Bernegger an Bord geholt, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.
Von der Party-Plattform zur Krypto-Konferenz
Berneggers unternehmerische Karriere nahm einen frühen Anfang. Er mitbegründete bereits mit 20 Jahren die Schweizer Party-Plattform «usgang.ch» (später erworben von Axel Springer Media). In der Folge war er Mitbegründer von Amiando, einer Ticketing-Plattform, die vom Sozialen Netzwerk für berufliche Kontakte Xing gekauft und vom Weltwirtschaftsforum (WEF) zum «Global Technology Pioneer» gekürt wurde.
Nach diesen beiden «Exits» war Bernegger als Fintech-Investor, 2012 begann er, sich mit Bitcoin und digitalen Vermögenswerten zu beschäftigen. Heute ist Bernegger unter anderem Verwaltungsratsmitglied der Crypto Finance Group und der Crypto Finance Conference (CfC) St. Moritz sowie Teil des Expertennetzwerks für Blockchain und digitale Wirtschaft des World Economic Forum (WEF).
Falcon am Ende
Mehr zeitliche Ressourcen dürfte er in Zukunft haben, da sein Engagement als Verwaltungsrat bei der Falcon-Bank, die in den vergangenen Jahren auf Krypto-Anlagen gesetzt hatte, am Auslaufen ist. Deren Private-Banking-Aktivitäten werden 2021 eingestellt, wie der Webseite zu entnehmen ist.