Der Schweizer Robo-Advisor True Wealth bietet seinen Kunden eine zusätzliche Depotbank an. Auch die verwalteten Vermögen des Zürcher Startups entwickeln sich in die richtige Richtung.
Der Schweizer Robo-Advisor True Wealth, geführt vom Mitgründer Felix Niederer, entwickelt sich in die richtige Richtung: Das Unternehmen verwaltet mittlerweile 180 Millionen Franken, wie es gestern Dienstag mitteilte.
Damit konnte sich der Vermögensverwalter im Vergleich zur letzten Publikation entsprechender Daten steigern: Kurz vor Weihnachten 2017 hatte True Wealth die Grenze von 100 Millionen Franken geknackt.
Kleinere Brötchen
In einem Interview mit finews.ch hatte Niederer vor vier Jahren optimistisch 1 Milliarde Franken verwaltete Vermögen als kurzfristiges Ziel gesetzt. Es stellte sich heraus, dass dieses Wachstum in der Schweiz nicht zu erreichen war, seitdem backt das Unternehmen kleinere Brötchen.
True Wealth kann allerdings regelmässig mit Erfolgsmeldungen aufwarten. So gab die Firma in der jüngsten Medienmitteilung auch bekannt, dass die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) neu als Depotbank zur Verfügung steht. Mit dem Staatsinstitut pflegt das Fintech-Startup schon seit Sommer 2017 eine Kooperation.
Über die selbständige Verwaltung von Kundenvermögen hinaus lizenziert True Wealth die eigene Technologie auch an Banken, welche ihren Kunden einen Robo-Advisor anbieten wollen. Ausserdem ist True Wealth seit letztem Jahr in die Bankensoftware von Finnova eingebunden, wie auch finews.ch berichtete.