Inmitten der Turbulenzen am chinesischen Aktienmarkt hat sich Mark Mobius einer Investmentfirma mit Sitz in Hongkong angeschlossen. Mit 87 Jahren denkt der Börsenguru und Schwellenländer-Experte noch immer nicht ans Aufhören.
Mark Mobius will es noch einmal wissen: Wie das asiatische Schwesterportal finews.asia berichtete, tritt er Chartwell Capital in Honkong als Berater bei.
Ab 2018 mit eigener Firma
Dies, nachdem er sich als Investor und Wegbereiter von Schwellenländer-Anlagen über 40 Jahre weltweit einen Namen gemacht hat.
Mobius ist vor allem für seine Rolle beim amerikanischen Fondshaus Franklin Templeton her bekannt. Dort hatte er im Jahr 1987 einen der ersten spezialisierten Schwellenland-Aktienfonds überhaupt lanciert. Im Laufe der Jahre steigerte er dessen verwaltetes Vermögen von anfänglich 100 Millionen auf 50 Milliarden Dollar.
In 2018 verliess der Profiinvestor jedoch das Fondshaus, um seine eigene Firma Mobius Capital Partners zu gründen. Wie auch finews.ch berichtete, hat er dort im vergangenen Jahr die Führung abgegeben. Doch richtig kürzer getreten ist er damit nicht, wie sein neues Mandat zeigt.
Zurück zu den Anfängen
Die unabhängige Investmentfirma Chartwell Capital wurde 2007 in Hongkong gegründet. Sie betreut institutionellen Kunden wie Stiftungs- und Pensionsfonds, gemeinnützige Stiftungen, Family Offices und vermögende Privatpersonen.
«Hongkong ist für mich ein Ort von persönlicher und beruflicher Bedeutung, da ich dort meine Reise im Fondsmanagement begonnen habe», wurde Mobius zu seinem neuen Engagement zitiert. «Es ist nach wie vor ein wichtiges internationales Finanzzentrum und ein wichtiger Zugangspunkt zu China. Ich bin optimistisch, was die Zukunft des Hongkonger Aktienmarktes angeht, und ich sehe inmitten des Marktabschwungs einzigartige Chancen.»