Sie sollen vor allem fälschungssicher sein. Doch die neuen Euro-Scheine sind offenbar so verändert, dass viele Verkaufsautomaten sie ablehnen.
Der fünf-Euro-Schein ist der erste der Gemeinschaftswährung, der in neuem Design herausgegeben wurde. Neue Hologramme und andere Änderungen sollen dafür sorgen, dass die Fälschung der Note kaum noch möglich ist. 10- und 20-Euro-Noten sollen in den kommenden Monaten folgen.
Rund 1,6 Milliarden der Scheine sind laut einem Bericht der «Bloomberg Businessweek» im Umlauf – und machen einige Probleme. Laut Medienberichten aus ganz Europa sind die Scheine nämlich nicht nur fälschungssicher. Sie sind offenbar so verändert, dass Verkaufsautomaten sie nicht mehr annehmen.
Bei keinem Automaten
Laut einem Bericht der italienischen Zeitung «La Repubblica» etwa nahm bei einem Test kein Automat, von Getränke-Maschinen bis hin zu Ticketautomaten, den neuen Schein an. In Belgien testete eine Zeitung die Scheine an Parkautomaten – vergeblich.
Und selbst einige Bankomaten nehmen sie offenbar nicht an, wenn die Kunden Bargeld per Automat einzahlen wollen, so andere Berichte. Von der Europäischen Zentralbank heisst es, man habe die Hersteller der Maschinen bereits vor fünf Jahren ermahnt, ihre Software darauf vorzubereiten, dass es einen Wechsel bei den Banknoten gibt – offenbar erfolglos.