Ein neulicher Umbau in der Chefetage führte bei der Privatbank in Asien zu personellen Abgängen. Gleichwohl holt sie sich je einen Banker von der UBS und der CS.

Neuer Leiter für das Active Advisory Asien ist der ehemalige Credit Suisse Banker Johnny Heng. Er war bislang bei der CS als Managing Director im Bereich Investment Consulting für Family Offices und UHNWI tätig. Heng arbeitete seit Oktober 2010 bei der Grossbank.

In der Branche geht man zudem davon aus, dass Coutts seine Compliance- und Risikomanagementabteilung in Singapur personell verstärken werde, wie das Portal «Asian Investor» weiter berichtet. Erst im März übernahm Errol D'Souza das Ruder als Chief Risk Officer Asien. Er hatte zuvor die gleiche Position bei UBS Wealth Management inne. Mit Sitz in Singapur leitet D'Souza ein 40-köpfiges Team, das für Singapur, Hongkong und Indien zuständig ist.

Eine Reihe von Abgängen

Die in Grossbritannien ansässige Bank musste in den letzten paar Monaten jedoch auch eine Anzahl von Abgängen in der Region Asien hinnehmen. Mehrere Banker haben das Bankhaus in Singapur verlassen, heisst es. Ein prominentes Beispiel sei Bruno Merlino, Leiter des Indonesien-Teams, der kürzlich seinem Ex-Chef Manfred Liechti folgte. Letzterer war Marktchef für Südostasien und hatte das Finanzinstitut im April verlassen.

Ein Coutts-Sprecherin wollte sich zu den einzelnen Namen nicht äussern, sondern lässt gegenüber «Asian Investor» verlauten: «Wir können bestätigen, dass als Folge der natürlichen Fluktuation und Geschäftsentwicklung, eine kleine Anzahl von Private Bankern das Geschäft verlassen haben.»