Die Genfer Privatbank richtet am Wirtschaftsstandort Zug gross an. Nun wurde auch noch der neue Standort mitten im Zentrum der Stadt eröffnet. Dies ist auch Ausdruck der Strategie von Lombard Odier. 

Die Meldung sorgte im Sommer vor einem Jahr für Schlagzeilen: Lombard Odier baut seine Stellung in Zug und hat dazu ein Team von nicht weniger als 13 Mitarbeitenden von der Credit Suisse abgeworben, finews.ch berichtete darüber. 

Gleichzeitig kündigte die Genfer Privatbank im Sommer 2023 den Bezug neuer Räumlichkeiten an zentraler Lage mitten in Zug an. 

Zug spielt entscheidende Rolle

Das neue Team hat unter der Leitung von Marco Arnold unlängst seine Arbeit in der Kolinstadt aufgenommen. Nun wurde auch noch in diesen Tagen das neue Büro am Bundesplatz 1 in Zug offiziell eröffnet. 

«Die Schweiz ist unser Heimmarkt. Lombard Odier hat in den letzten Jahren weiter in den Deutschschweizer Markt investiert, der ein strategischer Wachstumsbereich für die Gruppe darstellt», sagte Serge Fehr, Leiter des Schweizer Inlandgeschäfts für Privatkunden bei Lombard Odier.

Und Zug spielt bei dieser Vorwärtsstrategie eine entscheidende Rolle. Zug entwickelte sich in den vergangenen Jahrzehnten zum erfolgreichsten Wirtschaftsstandorte der Schweiz und lässt dabei selbst den Wirtschaftsmotor Zürich hinter sich. Zug ist ein wichtiges Geschäftszentrum für viele Branchen, insbesondere auch aus dem Kryptobereich. 

Entrepreneurs & Executives stehen im Fokus

Besonders attraktiv ist denn auch das Geschäft im Bereich Entrepreneurs & Executives (E&E), wo Spezialisten Manager und Unternehmer an der Schnittstelle zwischen Firmenkundengeschäft und Private Banking betreuen.

«Für Führungskräfte und Unternehmerinnen und Unternehmer ist es wichtig, dass sie vor Ort beraten werden», sagt denn auch Marco Arnold, Managing Director in Zug, Lombard Odier. Arnolds Team arbeitet  dabei eng mit Anwälten, Treuhändern und Behörden zusammen.