Die Rechtsfälle um Manipulation des Markts für Zinsswaps, in die auch die UBS verwickelt ist, könnten vor einem Abschluss stehen. Ein geschlossener Vergleich muss noch vom Gericht bestätigt werden.

In einer Klage auf Entschädigung wegen Manipulation des Markts für Zinsswaps zeichmnet sich nach Jahren ein Ende ab. Wie die Nachrichtenagentur «Reuters» unter Berufung auf Gerichtunterlagen meldet, haben zehn Grossbanken, darunter die UBS, in dem Kartellrechtsfall einen Vergleich mit den Klägern geschlossen, der die Zahlung von 46 Millionen Dollar vorsieht.

Die Kläger in dem seit acht Jahren laufendem Fall sind die Stadt Baltimore und verschiedene Pensionsfonds aus anderen Städten. Der Vergleich muss vom Gericht genehmigt werden.

Maniplation der Swapsätze

Der Vorwurf lautet, dass die Banken durch die Maniplation der Swapsätze zwischen 2013 und 2016 die Investoren geschädigt haben. Neben der UBS sind dabei die Bank of America, Goldman Sachs, J.P. Morgan, Barclays, BNP Paribas, Citigroup, die Deutsche Bank, Morgan Stanley und NatWest involviert. Die Banken haben Fehlverhalten abgestritten.

Die Credit Suisse, heute Teil der UBS, hatte bereits 2022 25 Millionen Dollar an Investoren gezahlt.