Dass sich die Zürcher Kantonalbank im Retailgeschäft sowie bisweilen im Private Banking profiliert, ist bekannt. Weniger, dass sie auch eine Investmentbank ist.
Zwischen 2004 und 2010 fanden an der Schweizer Börse rund 700 Kapitalmarkt-Transaktionen von kotierten inländischen Gesellschaften statt. Durchgeführt wurden diese Deals mehrheitlich von den beiden Schweizer Grossbanken, wie neuste Daten zeigen.
Am drittmeisten Transaktionen hat indessen die Zürcher Kantonalbank abgewickelt. Die übrige Konkurrenz folgt dann erst mit einem deutlichen Abstand, wie die nachstehenden Zahlen belegen.
Anzahl Equity-Transaktionen
(Rang, Lead Manager, Anzahl)
1. UBS 181
2. Credit Suisse 164
3. Zürcher Kantonalbank 120
4. Bank Vontobel 45
5. Bank am Bellevue 28
6. Lombard Odier 21
6. Bank Sarasin/NZB 21
8. Swissfirst 18
9. Julius Bär 15
10. Deutsche Bank 13
Interessant ist auch folgende Feststellung: Am meisten Firmen, die an der Schweizer Börse kotiert sind, werden von der Research-Abteilung der Bank Vontobel analysiert, wie eine Auswertung von Daten der Firma Information System For Analysts (ISfA) ergibt. Auf Rang zwei folgt die Zürcher Kantonalbank, an dritter Stelle rangiert die Research-Firma Helvea.
Finanzanalyse-Abdeckung
(Rang, Research-Unternehmen, Anzahl Unternehmen)
1. Bank Vontobel 151
2. Zürcher Kantonalbank121
3. Helvea 102
4. UBS 85
5. Berenberg Bank 83
6. Credit Suisse 70
7. Kepler Equities 69
8. Goldman Sachs 61
9. Bank am Bellevue 59
10. CA Cheuvreux 56