Die Waadtländer Staatsbank hat im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem im Bereich Kommissionen gut gearbeitet und total mehr als eine Milliarde Franken erwirtschaftet. Davon profitieren auch die Aktionäre.
Die BCV erzielte 2021 einen Geschäftsertrag von 1,005 Milliarden Franken, was einem Anstieg von 6 Prozent entspricht, wie das Staatsinstitut in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt. Die Bilanzsumme konnte sie um 5 Prozent auf knapp 56 Milliarden Franken steigern.
Der Erfolg ist primär auf den um 17 Prozent gestiegenen Kommissionsertrag Wertschriften und Anlagegeschäft zurückzuführen, welcher der Bank ganze 312,1 Millionen in die Kassen spülte. Der Erfolg in diesem Bereich belief sich auf 357,3 Millionen Franken und wiederspiegelte damit den Wiederaufschwung nach dem pandemiebedingten konjunkturellen Abschwung.
Stabiler Geschäftsaufwand
Auch der Nettoerfolg aus dem Zinsgeschäft stieg leicht auf 464,4 Millionen Franken, während der Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option um 3 Prozent auf 143,2 Millionen stieg. Unter der Rubrik Übriges verbuchte die BCV einen Erfolg von 40,5 Millionen Franken, was einem Anstieg von 11 Prozent entspricht.
Den Geschäftsaufwand hielt die Bank mit einem Plus von 2 Prozent mehr oder mehr konstant. Die Personalkosten stiegen auf 349,3 Millionen Franken, während das Total des Aufwands auf 505,2 Millionen anstieg.
Höhere Dividende erwartet
Unter dem Strich verbleibt der Bank ein Konzerngewinn von 378,7 Millionen Franken, was einem satten Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die BCV plant aufgrund des guten Geschäftsgangs eine Erhöhung der Dividende um 10 Rappen auf 3.70 Franken pro Aktie.